"damit alle im Himmel, auf der Erde und unter der Erde
/ ihre Knie beugen vor dem Namen Jesu und jeder Mund bekennt:
/ «Jesus Christus ist der Herr» - /
zur Ehre Gottes, des Vaters." Philipper 2:10-11
Die Offenbarungen der heiligen Birgitta
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Inhalt Buch 5 "Buch der Fragen"
Erste Frage: ”O Richter, ich frage dich:
Du hast mir einen Mund gegeben – soll ich nicht reden dürfen,
was mir gefällt?“
Dritte Frage: „Warum hast du weiter
meinem Körper Glieder gegeben, wenn ich sie nicht rühren
und anwenden kann, wie ich will?“
Fünfte Frage: „Warum hast du uns weiter
ein Herz und den Willen gegeben,
wenn nicht dafür, dass wir das gernhaben, was lieblich ist,
und das schmecken und lieben,
was angenehm zu genießen ist?“
Die Jungfrau Maria spricht zur hl. Birgitta
und klärt sie über fünf innere und fünf äußere Tugenden auf,
die sie haben soll.
Erste Frage: Wieder zeigte sich der Mönch
auf seiner Leiter wie vorher und sagte:
”O Richter, warum muss ich nach Gottes Weisheit forschen,
wenn ich die Weisheit der Welt besitze?“
Vierte Frage: „Warum lässt du weiter Bosheit
bei ungerechten Richtern zu, die die Untergebenen plagen und quälen,
wie gekaufte Sklaven?“
Maria schärft ein,
dass Erquickung erst nach der Zeit
des Unglücks und der Prüfungen zu erwarten ist.
Zweite Frage: „Warum wird der Gerechte
von so vielen Unglücksfällen betroffen,
während der Ungerechte alle seine Wünsche erfüllt bekommt?“
Zweite Frage: „Und warum muß ich die Schönheit der Welt hassen,
ich, der ich so schön und von so vornehmer Herkunft bin?“
Vierte Frage: „Und da nun die Plagen der Hölle
so über alle Beschreibung schrecklich sind,
warum lässt du sie von den Menschen nicht schon
in diesem Leben schauen,
so dass sie dem entrinnen können?“
Gottes Sohn spricht (zu Birgitta):
„Wenn es einen Kranken im Hause gibt,
und ein kundiger Arzt, der das Übel der Krankheit kennt,
diesem ein Heilmittel gibt, durch das er stirbt,
wird er als Totschläger angeklagt
und ist kein richtiger Arzt...
Erste Frage: Als dies gesagt war,
zeigte sich der Mönch auf seiner Leiter wie vorher und sagte:
„O Richter, ich frage dich: Warum scheinst du so ungleich
im Verteilen deiner Gnadengaben, dass du deine Mutter Maria
vor allen anderen Geschöpfen auserwählt
und sie über die Engel erhört hast?
Christus preist seine Mutter Maria.
Erste Frage: Wieder zeigte sich der Mönch
auf seiner Leiter wie vorher und sagte:
„O Richter, ich frage dich: Wie konntest du,
der am allermächtigsten, am schönsten und tugendreichsten ist,
und der klarer als die Sonne in deiner Gottheit strahlt
– dich in einen solchen Sack wie deine Menschengestalt kleiden?“
Christus lehrt Birgitta,
Gleichgültigkeit gegenüber irdischem Glück und
Standhaftigkeit bei weltlichem Unglück zu zeigen.
Fünfte Frage: „Und warum hast du dich,
als dein Tod nahe war, in deiner göttlichen Macht gezeigt,
und warum hast du deine Feinde nicht
deine strenge Rache spüren lassen, statt zu sagen:
„Alles ist vollbracht?“
Christus spricht mit Birgitta über den Nutzen von Versuchungen.
Vierte Frage: „Und warum bist du vor Herodes
nach Ägypten geflohen und ließest
die unschuldigen Kinder ermordet werden?“
Christus spricht vom Nutzen der Beichte.
Christus offenbart die unfromme Gesinnung eines Priesters
und sagt seine Strafe voraus.
Dritte Frage: „Und warum müssen manche so übermäßig leiden,
während andere fast frei von Leiden ausgehen?“
Christus hebt das Schädliche und Befleckende
in der Liebe zur Welt hervor.
Dritte Frage: „Warum trägt das Kind
die Sünde des Vaters weiter,
wenn es noch gar nicht sündigen kann?“
Christus erklärt, warum vieles von dem,
was er zu Birgitta sagt und was er ihr befiehlt,
weiter zu vermitteln, so dunkel und vieldeutig ist.
Siebente Frage: „Und warum ist der Teufel
bei manchen ständig anwesend,
aber bei anderen nie?“
Christus beschreibt, wie er beim Tode von Birgittas Mann
sie vom Irdischen berief, im Umgang mit ihm zu leben.
Dritte Frage: „Wenn weiter dein Heiliger Geist
in den Evangelisten gesprochen hat,
warum weichen dann die Evangelien
so viel voneinander ab?“
Christus tröstet Birgitta in den Widrigkeiten,
die sie bei ihrer Verkündigung auszustehen hatte, und erklärt,
warum man den durch sie gesprochenen Worten
nicht gleich hat glauben können.
Gott spricht in symbolischen Wendungen
über die Tugenden Marias und von den Plätzen,
an denen sein Sohn während seines Erdenlebens gewirkt hat.