21. Kapitel |
Gottes Sohn sagt zur Braut: „Warum bist du betrübt darüber, dass ich den so geduldig ertrage, der mich verspottet hat? Weißt du denn nicht, wie schwer es ist, ewig zu brennen? Wenn (Gewächse mit) verschiedenen Samen gesät werden, aber abgeschnitten werden, ehe die Zeit reif ist, so können sie für das, was gefärbt werden soll, nichts nützen – aber doch, wenn sie zu rechter Zeit gesammelt werden. Ebenso müssen meine Worte, die mit Gerechtigkeit und Barmherzigkeit offenbart werden, wachsen, bis sie ganz reif sind, denn dann passen sie besser für die Sache, für die sie angewendet werden sollen, und können meine Tugend dann in passender Weise ans Licht stellen.
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