7. Kapitel |
Die Mutter (Maria) spricht: „Es gibt ein Sprichwort bei euch, das lautet: „Mit einer solchen Sache kannst du mich aus dem Lande treiben.“ Und ich für meinen Teil sage nun, dass es keinen so großen Sünder auf der Welt gibt, dass ich nicht gleich bereit bin, wie ein Mutter zu ihrem Sohn zu kommen, ihn umarmt und zu ihm sagt: „Was hast du gern, mein Sohn?“ – wenn er nur in seinem Herzen sagt, dass mein Sohn, der Schöpfer und Erlöser aller, von ihm innig im Herzen geliebt wird. Und mag er sich schuldig zu der schwersten Pein der Hölle gemacht haben – wenn er nur willens wäre, sich nicht um die Ehre der Welt oder die Begierde und der Lüsternheit des Fleisches zu kümmern, was die Kirche verdammt und nichts anderes begehrt, als seinen Lebensunterhalt – so würden er und ich uns bald einig werden.
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