"Denn wer sein Leben retten will, wird es verlieren;
wer aber sein Leben um meinetwillen verliert,
der wird es retten." Lukas 9:24
Die Offenbarungen der heiligen Birgitta
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Inhalt Buch 3
Durch Birgitta ermahnt Christus einen Bischof
zu einer verantwortungsvollen Verwaltung seines Amtes.
Er teilt ein Tagesprogramm mit,
das der Bischof einhalten soll.
Christus setzt den „Bischofsspiegel“ fort.
Er warnt den Bischof vor Versuchungen zu einem
bequemen und genussreichen Leben.
Der Bischofsspiegel endet mit einer Ermahnung,
die notwendigen Zurechtweisungen nicht zu versäumen
und soweit wie möglich selbst die Leitung in die Hand zu nehmen,
mit dem Versprechen einer himmlischen Belohnung.
Maria schildert, wie ein pflichttreuer Domherr
und ein pflichtvergessener Bischof gelebt haben,
und welche Vergeltung sie nach ihrem Tode
im Himmel empfangen haben.
Der heilige Ambrosius, früher Bischof von Milano,
spricht zu Birgitta bei ihrem kurzen Besuch
im Spätherbst 1349 und deutet auf den Machtmissbrauch
der kirchlichen und weltlichen Regenten hin.
St. Ambrosius tadelt in scharfen Worten Giovanni Visconti,
den derzeitigen Erzbischof in Milano,
für dessen verweltlichtes Leben und droht ihm
mit Gottes gerechter Strafe.
Die Jungfrau Maria rühmt Ambrosius und stimmt in
seine Klage über Giovanni Visconti ein.
Jungfrau Maria warnt einen nicht genannten Magister,
nach weltlicher Ehre und Gunst zu streben.
Maria die Möglichkeit für kluge Menschen,
Gefahren und der Unvorsichtigkeit unkluger zu entgehen.
Maria macht den in Avignon wohnenden
Legaten des Papstes auf den Verfall aufmerksam,
der unter der Priesterschaft in Rom zur Zeit
des Jubeljahres 1350 herrscht.
Johannes der Täufer tadelt den vom Papst entsandten Legaten,
Kardinal Annibaldo Ceccario, wegen seines prunkhaften Lebens.
Der Zusatz deutet auf den unseligen Tod hin,
der ihn nach seiner Abreise aus Rom ereilte.
Jungfrau Maria und St. Agnes geben durch Birgitta
Ratschläge und Ermahnungen an Bischof Thomas in Växjö,
der später Birgitta in Rom aufsuchte,
sowie an Bischof Peter Tyrgilsson von Linköping.
Ein paar Zusätze berichten Episoden von Bischof Thomas´
und Birgittas Zusammensein in Italien.
Maria ermahnt durch Birgitta Peter Tyrgilsson,
Bischof von Linköping und später Erzbischof von Uppsala.
Dieser wird ermahnt, sich treu für die Erlösung der Seelen einzusetzen,
ohne eventuelle Unannehmlichkeiten
oder Widerstände zu fürchten.
Maria tadelt im Beisein von Birgitta einen Bischof,
der äußerlich demütig sein soll, aber in Wirklichkeit hochmütig
und auf das Weltliche ausgerichtet ist. Der Bischof,
der dem Dominikanerorden angehört, aber nicht mit Sicherheit
identifizierbar ist wird mit einem Schmetterling verglichen.
Maria tadelt noch einen schwedischen Bischof vom Dominikanerorden.
Sie vergleicht ihn mit einer Stechfliege und beschuldigt ihn,
einschmeichelnd und ehrgeizig zu sein.
Es wird ein Dialog zwischen den beiden
schwedischen Dominikanerbischöfen wiedergegeben.
Der ältere, der „Schmetterling“,
gibt hier dem jüngeren, der „Stechfliege“,
seine Scheinheiligkeit und seine egoistische Berechnung zu.
Maria rühmt vor Birgitta den heiligen Dominicus,
Stifter des Ordens, dem diese beiden Bischöfe angehörten.
Dominicus lehrte seine Söhne Armut und Liebe zu den Seelen,
sagt sie, aber die jetzigen Dominikaner wandeln
im allgemeinen einen ganz anderen Weg.
Maria setzt ihre Klage über die schwedischen Dominikaner
der damaligen Zeit fort, von denen gesagt wird,
dass sie mehr auf weltliche Vorteile als auf Gottes Ehre
und die Rettung der Seelen bedacht sind,
und die u.a. für ihre jetzt geführte Lebensweise
und für ihren Eifer getadelt werden, unnötig große
und prachtvolle Kirchen zu bauen. Am Ende des Kapitels
wird das Gericht über den älteren schwedischen Dominikanerbischof,
den „Schmetterling“, angedeutet.
Christus lehrt Birgitta,
wie sie schlechten und törichten Gedanken begegnen soll;
weiter deutet er an, welche Lehre sie aus dem Ende
des erwähnten Bischofs ziehen kann.
Maria rühmt vor Birgitta
den heiligen Benedikt und die Absichten,
die dieser bei der Stiftung seines Ordens hatte.
Sie deutet an, dass die jetzigen Benediktiner
vom hohen Ideal ihres Stifters abgefallen sind.
Maria fährt fort,
den ursprünglichen benediktinischen Geist zu rühmen
und den Abfall der jetzigen Benediktiner von diesem Geist zu tadeln.
Sie deutet die Notwendigkeit einer Reform an.
Maria beschließt ihre Rede über die damaligen
italienischen Benediktiner mit einer
besonderen Klage über Arnold, Abt im Benediktinerkloster Farfa bei Rom.
Birgitta besuchte dieses Kloster kurz
nach ihrer Ankunft in Rom im Jahre 1350,
beobachtete dessen Verfall und trug den Bewohnern des Klosters
die himmlische Klage vor, die jedoch scheinbar nicht
zu einer Nachfolge führte.
Gott Vater spricht mit Birgitta über das Geheimnis der Dreieinigkeit.
Christus beschreibt Birgitta mit Hilfe eines Gleichnisses
die guten und die zur Buße bereiten Sünder
und die unbußfertigen.
Maria spricht mit Birgitta über Christi Beschneidung.
Christus erklärt Birgitta, welches Schicksal die gerechten Juden
und die Heiden nach dem Tode trifft.
Maria und Christus klagen bei Birgitta
über die jetzige Zügellosigkeit und Gottlosigkeit in Rom
und stellen sie in Gegensatz zu der früheren Heiligkeit der Stadt.
Maria beschreibt Birgitta,
was eine vollkommene Gottesliebe bedeutet.
Birgitta preist Maria. Maria sagt,
das Rühmen sei berechtigt und hat Anlass
zur Klage über die Verachtung, der ihr göttlicher Sohn
jetzt von Priestern und weltlichen großen
Männern ausgesetzt ist.
Die heilige Agnes preist Maria.
Maria stimmt zu, klagt bei dieser Gelegenheit über die
Schlechtigkeit der Menschen, weist aber darauf hin,
dass sie die Guten nicht betrübt
und verzagt machen darf.
Christus erzählt von einem scheinbar frommen Mann,
der schließlich verdammt wurde,
und von einem offenbar sündigen Mann, der die Gnade erhielt,
sich zu bekehren, und so gerettet wurde.
– Der schwache, von seinen Günstlingen abhängige König,
von dem Christus im Gleichnis erzählt,
dürfte Züge von Magnus Eriksson entlehnt haben.
Der Arzt, der mit einer heilsamen Medizin
zum König geschickt wurde,
dürfte Birgitta darstellen.
Maria spricht mit Birgitta über ihre allgemeine Vermittlerschaft.
Dieses Kapitel, das wahrscheinlich aus der Zeit in Rom stammt,
handelt von einem Mönch, der sagte, er sei bereit,
Birgitta auf ihrer Fahrt nach Jerusalem zu begleiten.
Maria spricht mit Birgitta über eine kluge
und maßvolle Enthaltsamkeit.