118. Kapitel

Der Sohn spricht: „Wer sich mit mir vereinen will, muss seinen Willen nach mir richten und seine Sünden bereuen. Dann wird er von meinem Vater zur Vollkommenheit gelenkt. Der Vater zieht ja den zu sich, der seinen bösen Willen zu einem guten Willen wandelt und gerne Besserung für seine Sünden tun möchte. Aber wie zieht der Vater (den Menschen zu sich)? Sicher dadurch, dass er dessen Willen im Guten vervollkommnet, denn wenn das Gemüt nicht gut wäre, hätte der Vater nichts, was er zu sich ziehen könnte.

Doch bin ich für manche so kalt, dass ihnen mein Weg in keiner Weise behagt. Für andere bin ich dagegen so heiß, dass es ihnen vorkommt, als ob sie in einem Feuer stecken, wenn sie etwas Gutes tun sollen. Aber für andere bin ich so lieblich, dass sie nichts anderes begehren, als mich. Denen will ich meine Freude schenken, die niemals enden wird.“