41. Kapitel

Die Mutter spricht: „Geh zu dem hin, der das Amt des Sündenerlasses hat. Wie aussätzig der Türhüter auch sein mag, kann er die Tür doch ebenso gut wie ein Gesunder öffnen, sofern er die Schlüssen hat. So verhält es sich auch mit dem Ablass und dem Sakrament des Alters: Wie der Priester auch sein mag, kann er doch von den Sünden lösen, wenn er rechtlich das Amt des Sündenerlasses innehat. Daher soll niemand verschmäht werden.

Doch ich sage dir zwei Dinge voraus. Das eine ist, dass er nicht erhalten wird, was er leiblich liebt und begehrt. Das zweite ist, dass sein Leben rasch enden wird. Und wie die Ameise, die sich Tag und Nacht mit einem Korn abmüht, manchmal, wenn sie den Ameisenhaufen erreicht, hinfällt und am Eingang stirbt, wobei das Korn dann draußen bleibt, so wird der sterben, wenn er anfängt, die Frucht seiner Arbeit zu erlangen, und er wird für seine vergebliche Arbeit entehrt und bestraft.“