43. Kapitel

Die Mutter spricht: „Diese Leute sind wie ein Wurm, der die schönste Frucht sieht und sich nicht darum kümmert, ob die Frucht verdirbt oder herunterfällt, wenn er nur die Wurzeln oder das, was dem Boden am nächsten ist, anknabbern kann. So ist es auch mit diesen: Sie kümmern sich nicht darum, dass die Seelen vergehen, wenn sie nur ihren Verdienst und ihr zeitliches Gut gewinnen. Daher wird die Gerechtigkeit meines Sohnes über sie kommen, und sie werden schnell dahingerafft werden.“

Sie (Birgitta) antwortete: „Alle Zeit ist ja vor Gott nur wie ein Augenblick, wie lang sie uns auch scheinen mag. Daher ist die Geduld deines Sohnes auch mit den Ungerechten groß.“ Die Mutter erwiderte: „Ich sage dir in Wahrheit: Ihr Gericht soll nicht aufgeschoben werden, sondern kommt mit Schrecken über sie, und sie sollen von ihren Genüssen getrennt und in Scham und Schande versenkt werden.“