91. Kapitel

Der Sohn sagt zur Braut: „Du musst dich auf vierfache Art demütigen. Zuerst vor den Mächtigen der Welt, denn nachdem der Mensch verachtet hat, Gott zu gehorchen, ist es gerecht, dass er dem Menschen gehorcht. Und da der Mensch keinen Bestand ohne Steuermann haben kann, muss man sich der Macht beugen. Zweitens vor den geistlich Armen, d.h. vor den Sündern, indem du für sie betest und Gott dankst, dass du kein solcher geworden bist oder noch bist. Drittens vor den geistlich Reichen, d.h. vor Gottes Freunden, indem du bedenkst, dass du unwürdig bist, ihnen zu dienen und mit ihnen umzugehen. Viertens vor den Armen der Welt, indem du ihnen beistehst, sie kleidest und ihnen die Füße wäschst.“