Als Magister Mattias in Schweden, ein Ausleger der Bibel, Kommentare über die Offenbarung Johannis schrieb, bat er die Braut einmal, sie solle beten, um im Geist zu erfahren, wann der Antichrist kommen würde, und wieweit das Buch der Offenbarung vom hl. Johannes geschrieben sei, denn viele behaupteten das Gegenteil.

Als die Braut also in dieser Angelegenheit betete, wurde sie im Geist entrückt, und da sah sie einen Mann, der war wie mit Öl beschmiert und strahlte in hellstem Glanz. Christus sagte zu ihm: „Leg Zeugnis über den ab, der das Buch der Offenbarung verfasst hat!“ Er antwortete: „Ich bin Johannes, dem du am Kreuz deine Mutter anvertraut hast. Du, Herr, gabst mir die Geheimnisse dieses Buches ein, und ich habe sie zum Trost für kommende Geschlechter aufgeschrieben, damit deine Gläubigen nicht durch das Unglück vom Glauben abgewendet werden, das kommen wird.“

Und der Herr sagte zur Braut: „Ich sage dir, o Tochter, dass – wie Johannes durch meinen Geist über das Zukünftige das er sah, geschrieben hat, so hat Mattias, dein Beichtvater, seine Einsicht von demselben Geist und schreibt die geistliche Wahrheit der Heiligen Schrift. Sag deinem Magister, den ich zum Magister gemacht habe, weiter, dass es viele Antichrists gibt, und wann dieser verdammte Antichrist kommen wird, das werde ich ihm durch dich zeigen.“