10. Kapitel |
Gottes Mutter spricht zur Braut und sagt: „Sage der Königin, dass ich, die Mutter der Barmherzigkeit, sie wie einen abgenagten Apfelkern empfangen habe, der nicht schön anzusehen war, sondern bitter schmeckte und widerlich zu verdauen war. Doch habe ich sie in ein abgelegenes Land verpflanzt, damit sie gute Frucht bringen soll. So wie der Baum Blätter, Blüten und Früchte bringt, so soll sie also Blätter der Tugenden bringen, indem sie gern auf Gottes Wort hört, das nützlich für die Seele ist und mit den Blättern eines Baumes verglichen werden kann.
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