46. Kapitel

Die Himmelskönigin sprach zur Braut und sagte: „Der hl. Erzbischof Sigfrid zog von England fort und tat im Reiche Schweden Gottes Willen. Wenn dieser Bischof, für den du bittest und der mit dem König gegen die Ungläubigen zieht, zu den Heiden gekommen ist und einige von diesen Ländern von den Christen eingenommen sind, soll er erst an einem ehrsamen und geeigneten Platz eine Domkirche errichten, so dass die Christen zum Nutzen ihrer Seelen ihre Zuflucht dahin nehmen können wie zu einer Mutter, und die Katholiken so erquickt und geistlich getröstet werden.

Und wenn der Bischof dort nicht mehr als einen oder zwei Priester einsetzen kann und sie zusammen mit sich selber unterhalten kann, so soll er damit zufrieden sein, denn mein Sohn hat ja die Macht, seine Gaben zu erhöhen und das Bistum auszuweiten. Aber wenn er oder meine anderen Freunde sterben, ehe diese Worte in Erfüllung gehen, so soll der gute Wille ihnen als Tat angerechnet werden, und sie sollen Lohn dafür erhalten. Deshalb soll niemand auf ein langes Leben vertrauen, sondern ein jeder soll geduldig warten, was Gottes Wille ist.“