9. Kapitel

Gottes Sohn spricht zur Braut über eine Königin, die ein König zur Frau genommen hat, und sagt, dass sie von einem Samen Elternpaar abstammt, das von der Kirche gebannt ist, und unter dem gesetzlichen Alter ist: „Gib Acht, meine Tochter! Du sollst wissen, dass in jeder christlichen Ehe das gesetzliche Alter und das gegenseitige Einverständnis berücksichtigt werden, aber in dieser Ehe gibt es nichts davon, und dafür ist diese Ehe wie ein kindliches Puppenspiel. Sie suchen nämlich nur die zeitliche Ehre und kümmern sich nicht um christliches Gesetz und Gottes Ehre.

Deshalb wird das Reich durch diese Ehe Trübsal und keinen Segen ernten. Und da diese neue Königin, die Tochter von Eltern, die von der Kirche gebannt sind nicht das Unrecht ihres Vaters ausbaden wird, kann doch von diesem Elternpaar, das mich zum Zorn gereizt hat, niemals Wohlstand und Nutzen für das Volk entstehen. Deshalb mahnte Isaak ja auch seinen Sohn, sich eine Frau aus seinem eigenen Geschlecht zu nehmen, so dass er nicht durch ein Volk befleckt würde, auf das Gott zornig war.“