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Der ehrenwerte Vater, Herr Styrbjörn, Abt im Julita-Kloster im Stift Strängnäs, schickte einen Brief folgenden Inhalts nach Vadstena: „Meinen Gruß an den ehrwürdigen Mann, Herrn Petrus, Prior in Alvastra, der sich jetzt in Vadstena aufhält. Anfangs habe ich geheim gehalten, was ich nun finde, dass es nicht geheim gehalten werden darf, nämlich dass uns die ehrenreiche und große Frau Birgitta half, als sie in Seenot angerufen wurde.
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Um das Fest des heiligen Bischofs Nikolai wurde ein Adliger namens Pinnow von der Festung bei Örebro, Stift Strängnäs, der Gottes Dienerin verspottete, plötzlich der Sehkraft auf dem einen Auge beraubt. Nach einem halben Jahr bereute er seine Beschimpfung, gelobte ihr eine Wallfahrt und konnte sich dann freuen, seine klare Sehkraft in dem kranken Auge wiederzuerhalten.
Zeugen sind Herman Slitta, Kort und Villeberg mit den übrigen Leuten auf derselben Festung. |
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Zu derselben Zeit wurde der Goldschmied Jakob, ein Bürger in der genannten Stadt Örebro, der auch Gottes Dienerin geschmäht hatte, von einer Lähmung befallen. Nachdem er drei Tage damit empfindlich geplagt worden war, gelobte er, sie als Pilger zu besuchen, fest und dauerhaft, und er führte aus, was er gelobt hatte.
Zeugen sind seine Nachbarn in derselben Stadt, Peter, Håkan und Johan. |